Der herrliche türkisblaue Lech stürzt in die Tiefe und fließt durch eine Klamm.

Südlich von Füssen, kurz vor der österreichischen Grenze, stürzt der türkisblaue Lech über fünf Stufen zwölf Meter in die Tiefe. Direkt am Lechfall führt mit dem König Maximilian Steg eine Brücke über die tosenden Wassermassen, von der aus man eine hervorragende Aussicht hat: Auf der einen Seite befindet sich mit dem Lechfall ein von Menschen geschaffener Stauwehr, auf der anderen Seite findet sich einer der wenigen wirklich naturbelassenen Flussabschnitte des Lechs. Dort hat sich der Fluss eine tiefe Klamm in den weißlichen Felsen gegraben.

Besonders zauberhaft ist der Blick um die Mittagszeit, wenn die Sonne zwischen den Bäumen genau in die Klamm hinein scheint, den Lech in kräftigem Türkis und die Felsen in leuchtendem Weiß erstrahlen lässt. Dann wirkt die Klamm regelrecht verzaubert. Doch die meisten Touristen pilgern von Füssen aus direkt zu Schloss Neuschwanstein und verpassen dieses wunderschöne Schauspiel.

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